Frage:
Woher kommt der Brauch, Ostereier zu färben?
2006-06-11 03:09:38 UTC
Sind die sonst nicht schön genug?
Zwei antworten:
pünktchen
2006-06-14 02:12:58 UTC
In den langen Fastenwochen vor dem Fest durfte ja kein Ei gegessen werden, und es kamen natürlich viele zusammen. Aber ein großer Teil davon verdarb während der langen Lagerzeit, und faule Eier nahm kein Grundbesitzer als Zinszahlung an. Da war guter Rat teuer.

Endlich kam eine kluge Bäuerin auf eine Idee. Sie beschloß, die meisten Eier zu kochen und auf diese Weise haltbarer zu machen. Und sie wußte auch, wie sie die rohen von den gekochten Eiern unterscheiden konnte. Sie kochte sie einfach zusammen mit Pflanzen, die starke Säfte absonderten, und färbte die Eier damit bunt. Gelbe Eier färbte sie zum Beispiel mit Zwiebelschalen, grüne mit Spinat, rote mit dem Saft der Hagebutten oder roter Beete. Bald standen Körbe voll bunter Eier für den Grundbesitzer bereit. Ja, die Bäuerin konnte sogar noch einige davon auf dem Wochenmarkt verkaufen. "Es sind Ostereier", sagte die Bäuerin. "Sie bringen Glück."
2006-06-11 10:45:28 UTC
Ostern war ursprünglich das Fest der Göttin Ostara. Als Fruchtbarkeitsgöttin waren ihre Zeichen der Hase und die Eier. Daher hat man sich früher bunte Eier geschenkt (also angemalt statt in Geschenkpapier zu verpacken ;o))


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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